Donnerstag, 17. Mai 2007


Louis Vuitton Cup, Halbfinale – drittes Rennen.
Nach dem letzten spektakulären Match war das dritte Halbfinalduell mit Luna Rossa Challenge weniger abwechslungsreich. Eine stabile Brise ließ wenige Überholmöglichkeiten.
Die USA 98 startete am linken Ende der Linie, während die Luna Rossa Challenge am Boot der Wettfahrtleitung mit Wind von Backbord ins Rennen ging. Auf der rechten Kursseite fanden die Italiener mehr Druck und rundeten die Luvtonne mit einem Vorsprung von 29 Sekunden.

Die USA 98 ist bekannt für ihr Vorwind-Potenzial und auch heute konnte sie aufholen. Nach neun Halsen betrug der Rückstand nur noch 24 Sekunden, als die Kontrahenten am Lee-Tor unterschiedliche Tonnen wählten.

Bei Winden zwischen zwölf und 14 Knoten hielt sich das italienische Team erneut an die rechte Kursseite und deckte viel konsequenter ab, als noch in den beiden ersten Rennen. Die BMW ORACLE Racing Crew griff auf der zweiten Kreuz an und segelte neun Wenden, doch die Italiener verteidigten die Führung und begannen die letzte Bahn 45 Sekunden vor der USA 98.

Trotz einer erneuten, beherzten Vorwindattacke mit einer zweistelligen Anzahl von Halsen ergab sich keine Überholmöglichkeit für die USA 98. Die Italiener gewannen mit 31 Sekunden Vorsprung und übernahmen in der Best-of-nine-Serie wieder die Führung. Es steht nun 2:1.


Das Halbfinale bleibt ein Auf und Ab.
Im Halbfinale des Louis Vuitton Cup zwischen BMW ORACLE Racing und der Luna Rossa Challenge in Valencia wechseln sich Freud und Leid in schöner Regelmäßigkeit ab. Nachdem BMW ORACLE Racing das erste Rennen verloren und das zweite gewonnen hatte, siegte heute wieder Luna Rossa Challenge.
Das bekannte Muster, nachdem die USA 98 vor dem Wind viel Boden gutmacht, wiederholte sich auch heute. Doch bei einer sehr stabilen Brise und gegen ein italienisches Team, das sehr konsequent abdeckte, ergaben sich keine Überholmöglichkeiten.

„Es wird eine großartige Serie – eng und umkämpft“, sagte BMW ORACLE Racing Navigator Peter Isler. „Wir sind enttäuscht über den 1:2-Rückstand, aber am Freitag werden wir wieder angreifen. Wir fühlen uns stark und glauben, die Möglichkeiten und Voraussetzungen zu haben, um die Serie umzudrehen und zu gewinnen. Wir müssen einfach rausgehen, ausgleichen und dann von Rennen zu Rennen denken.“

Rennzusammenfassung: Die USA 98 startete am linken Ende der Linie, während die Luna Rossa Challenge am Boot der Wettfahrtleitung mit Wind von Backbord ins Rennen ging. Auf der rechten Kursseite fanden die Italiener mehr Druck und rundeten die Luvtonne mit einem Vorsprung von 29 Sekunden. Nach der ersten Vorwindbahn mit neun Halsen betrug der Rückstand nur noch 24 Sekunden, als die Kontrahenten am Lee-Tor unterschiedliche Tonnen wählten. Bei Winden zwischen zwölf und 14 Knoten hielt sich das italienische Team erneut an die rechte Kursseite und deckte viel konsequenter ab als noch in den beiden ersten Rennen. Die BMW ORACLE Racing Crew griff auf der zweiten Kreuz an und segelte neun Wenden, doch die Italiener verteidigten die Führung und begannen die letzte Bahn 45 Sekunden vor der USA 98. Trotz einer erneuten beherzten Vorwindattacke mit einer zweistelligen Anzahl von Halsen ergab sich keine Überholmöglichkeit für die USA 98. Die Italiener gewannen mit 31 Sekunden Vorsprung.

Weitere Statements von Peter Isler:

„Wir haben auf lange Sicht die rechte Kursseite bevorzugt und waren uns sicher, dass sie ideal ist. Am Wind war unsere Bootsgeschwindigkeit gut, aber Luna Rossa Challenge holte auf der ersten Kreuz auf der rechten Seite viel Vorsprung heraus.“

„Auf der ersten Kreuz drehte der Wind um 15 Grad nach rechts, das war der größte Dreher des Tages. Danach pendelte die Brise nur noch leicht von links nach rechts und zurück. Unter diesen Umständen muss man viel Vorsprung bekommen, wenn man bei einem Split-Tack-Start nach rechts segelt. Luna Rossa hat seine Sache auf der ersten Kreuz sehr gut gemacht und danach klassisch abgedeckt. Sie sind sehr konservativ gesegelt, womit nach den gestrigen Ereignissen auch zu rechnen war.“

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