Samstag, 8. Dezember 2007

queensryche

Samstag, 24. November 2007

smiley on tour

Samstag, 22. September 2007

Jochen Schümann führt Deutsche Challenge zum 33. America´s Cup

20. September 2007 - Schümann, Sponsoren Audi, BMW und Porsche mit im Boot bei UIT Germany: Es ist ein bedeutender Tag für den deutschen Segelsport und ein Neustart für das Projekt America´s Cup. Die zweite Teilnahme eines deutschen Bootes beim legendären Kampf um die älteste Sporttrophäe der Welt findet unter der sportlichen Leitung des mehrfachen Olympiasiegers und zweimaligen America´s Cup-Sieger Jochen Schümann statt. Damit gelang dem Syndikatschef der Deutschen Challenge, Michael Scheeren, der wohl größtmögliche sportliche Coup.


Jochen Schümann und Abdel Rahman Adib auf der Boot 2007. (Foto © Jo Achim Geschke)

„Wir haben in den letzten Wochen und Monaten unsere Hausaufgaben gemacht und uns mit den notwendigen Veränderungen und Aufgabenstellungen beschäftigt. Nach der Verpflichtung von Karol Jablonski als Steuermann können wir mit dem heutigen Tage Jochen Schümann als neuen Teamchef begrüßen“, verkündet Michael Scheeren. Damit ist ein großes Ziel aller an der Kampagne beteiligten Personen in Erfüllung gegangen. Die Erfahrungen und das Know-how von Jochen Schümann, insbesondere aus den drei America´s Cup-Teilnahmen, werden für das deutsche Team von großer Bedeutung sein. „Für mich persönlich geht der große Traum in Erfüllung, für Deutschland beim America´s Cup an den Start zu gehen.
Heute schreiben wir einen Neuanfang mit einer hervorragenden Ausgangsposition für die Deutsche Challenge”, freut sich Jochen Schümann auf seine Aufgaben als Teamchef. In den kommenden Wochen wird er die Crew für die nächsten zwei Jahre zusammenstellen. „Wir haben erste Gespräche mit hochkarätigen Seglern geführt, die mich sehr positiv stimmen“, sagt Schümann. „Sportlich sind wir damit zu diesem frühen Zeitpunkt bereits bestens positioniert“, so Syndikatschef Scheeren weiter.

United Internet AG und AUDI AG Hauptsponsoren der Deutschen Challenge

Durch die Weiterführung des Sponsoringengagements der United Internet AG und den Zugewinn der neuen Partner Audi AG und Porsche Consulting basiert das Gesamtkonzept der zweiten Kampagne nun auf mehreren Säulen. „Heute kann ich mit großer Freude bekannt geben, dass die United Internet AG mit ihren Kernmarken 1&1, GMX und WEB.DE auch bei der zweiten deutschen Kampagne zum America´s Cup wieder am Start sein wird“, sagt Ralph Dommermuth, der Vorstandsvorsitzende der United Internet AG. Die erste Kampagne war medial für das Internetunternehmen bereits ein großer Erfolg. Valencia als europäischer Austragungsort und die sportliche Neupositionierung waren ausschlaggebend für die Fortführung des Engagements der United Internet AG. „Michael Scheeren hat in den letzten Wochen und Monaten in vielen Einzelgesprächen ein tragfähiges Konzept nicht nur entwickelt, sondern auch realisiert. Mit Jochen Schümann und Karol Jablonski hat der Syndikatschef zwei Top-Persönlichkeiten für die sportlichen Schlüsselpositionen gewinnen können“, so Dommermuth weiter.

Auch die AUDI AG unterstützt ab sofort die Kampagne des neu formierten United Internet Team Germany und erweitert damit ihr erfolgreiches Engagement im Segelsport. Die Beteiligung des Premium-Herstellers wird auf den ersten Blick mit den vier Ringen deutlich, die exklusiv auf dem Spinnacker und zusammen mit dem Markenzeichen 1&1 auf dem Hauptsegel zu sehen sind. „Der America’s Cup ist die bekannteste und traditionsreichste Segelregatta der Welt. Sich dieser großen und faszinierenden Herausforderung zu stellen, erfordert Mut, eine starke Mannschaft und perfekte Technik. Wir sind stolz, mit an Bord des deutschen Teams zu sein“, erklärt Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG.

Porsche Consulting übernimmt den Bootsbau und stellt technischen Koordinator

Die Bündelung aller technologischen Kompetenzen wird ab sofort durch die Porsche Consulting GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Porsche AG, verantwortet.
Während Michael Scheeren bei der ersten Kampagne teilweise mit der Prozesssteuerung zu kämpfen hatte, wird durch das Engagement der Porsche Consulting die Verantwortung für den gesamten Entstehungsprozess des Bootes und die Koordination aller beteiligten Unternehmen – von den Designern über die Lieferanten bis hin zu den Bootsbauern – in professionelle Hände gelegt. "Für uns ist es eine schöne Herausforderung, das deutsche Team beim America's Cup an entscheidender Stelle zu unterstützen. Wir fühlen uns geehrt, dass wir die großartige Aufgabe übertragen bekommen haben, Management- und Technologiepartner beim Bootsbau zu sein. Alle beteiligten Partner des deutschen Teams können sich darauf verlassen, dass wir unser ganzes Können mit großem Engagement einbringen werden“, sagt Porsche Consulting Geschäftsführer Eberhard Weiblen. In den kommenden Wochen wird ein eigenes Team um einen hauptverantwortlichen technischen Koordinator die deutsche Base beziehen.

Aus der „SUI 91“ wird die „GER 91“

Mit der „SUI 91“ konnte das deutsche Team in den letzten Wochen eine der aktuellen Yachten von Cup-Gewinner Alinghi erwerben. „Damit sind wir vom Start weg mit einem sehr schnellen Boot unterwegs“, so Steuermann Karol Jablonski. In den kommenden Tagen wird die SUI 91 auf die deutsche Base vor Valencia wechseln. Das deutsche Team wird mit als einer der ersten Herausforderer in das Training für den 33. America´s Cup einsteigen. „Der Faktor Zeit spielt beim America´s Cup eine große Rolle. Wir haben ihn auf unserer Seite“, stellt Jablonski fest.

Großer Tag für deutschen Segelsport

Der Deutsche Challenger Yacht Club (DCYC) hat am 5. August 2007 offiziell die zweite Teilnahme eines deutschen Teams zum America´s Cup bekannt gegeben und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Fortführung beim 33. America´s Cup vor Valencia gelegt. „Mit dem heutigen Tage geht ein weiterer Traum für den deutschen Segelsport in Erfüllung. Nicht nur die Fortführung der Kampagne, sondern die Verpflichtungen von Jochen Schümann und Karol Jablonski, sowie das großartige Engagement der United Internet AG, der AUDI AG und Porsche Consulting sind gute Gründe, sich auf eine erfolgreiche Deutsche Challenge beim 33. America´s Cup zu freuen“, sagt der Kommodore des Deutschen Challenger Yacht Clubs, Willy Kuhweide. „Unser spezieller Dank gilt Ralph Dommermuth. Seinem persönlichen Engagement ist es zu verdanken, dass Deutschland zu einem Teil des legendären America´s Cups geworden ist“, so Deutschlands Segellegende.

www.ui-team-germany.de

Alinghi forciert 33. Cup in Valencia 2009

Americas Cup: Alinghi forciert 33. Cup in Valencia 2009 - UIT Germany zugelassen
06. September 2007 - Das deutsche United Internet Team ist als Herausforderer zum Americas Cup 2009 zugelassen. Gestern Nachmittag (5. September) informierte Alinghi, Titelverteidiger des 33. America’s Cup, am Sitz der Société Nautique de Genève (dem Club des Zweimaligen Cup-Siegers) über den Stand der Vorbereitungen des 33. America’s Cup. Dieser Presse-Anlass markierte den Start der 33. America’s-Cup-Kampagne und die Wiederaufnahme der Arbeit nach den Ferien im August. Alinghi nahm dabei auch Stellung zu den neuen Regeln für den Cup 2009 und der Klage von BMW Oracle USA gegen die neuen Austragungsmodi und präzisierte einige Vorschriften, die beim neuen Cup gelten sollen.



Alinghi bei der Verteidigung gegen Neuseeland am 30. Juni 2007. (Foto ©ThMartinez /Alinghi.)



Team-Skipper Brad Butterworth wurde von Rechtsberater Hamish Ross und Michel Hodara vom America’s-Cup-Management begleitet.

Die Gruppe kündigte mehrere Entwicklungen in den Vorbereitungen des 33. America’s Cup an. Zum einen, dass die Design-Konsultations-Phase, die Mitte September starten soll, sechs Wochen dauern wird – in dieser Zeit werden die Regeln der Klasse definiert. Die Konsultation wird durch einen Beratungs-Experten unterstützt, um sicherzustellen, dass die Interessen aller fünf Herausforderer berücksichtigt werden. Zum anderen erklärte Brad, das Ziel bei der Entwicklung der Regeln sei, die Design-Vorgaben eng abzustecken, um möglichst enge und spannende Rennen zu fördern. „Unser Ziel ist es, enge Design-Richtlinien zu definieren, um sicherzustellen, dass die seglerischen Fähigkeiten und spannende Rennen, wie wir sie während des 32. America’s Cup gesehen haben, im Zentrum stehen. Dies wird uns, zusammen mit den beeindruckenden High-tech-Booten, helfen, unsere Vision für den nächsten Cup zu verwirklichen“, erklärte er während des Medien-Briefings in Genf. „Wir wollen den America’s Cup zurückbringen in die grossartige Zeit der J-Class-Yachten, aber natürlich in einer modernen Form mit den neusten technischen Möglichkeiten. So garantieren wir ein grossartiges Spektakel und einen einzigartigen Event für Segelfans rund um die Welt.“

Zudem wurde angekündigt, dass die Competitor-Kommission in den nächsten Tagen zusammenkommen wird, um den 33. America’s Cup und Elemente des Protokolls zu diskutieren, mit dem Ziel, aus dieser Kampagne einen noch grösseren Erfolg zu machen.

ACM bestätigte weiter, dass Valencia vom spanischen Minister-Rat angenommen wurde und damit nun offiziell von allen spanischen Behörden als Austragungsort für den 33. America’s Cup ratifiziert worden ist. Damit sind sämtliche vertraglichen Prozesse betreffend den Austragungsort für den Cup 2009 abgeschlossen. ACM bestätigte zudem, dass United Internet Team Germany offiziell als fünfter Herausforderer akzeptiert wurde.

„Die meisten Team-Mitglieder sind von den Sommerferien zurück und wir sind mitten in den Vorbereitungen für den Cup im Jahr 2009. Unser Hauptfokus liegt darauf, die neuen Class-Regeln in Konsultation mit den fünf bestätigten Herausforderern zu entwickeln“, sagte Brad Butterworth und fügte hinzu „diese neuen Class-Regeln werden am 31. Oktober 2007 herausgegeben, 18 Monate vor der ersten Vorregatta mit den neuen Booten und zwei Monate früher als anfänglich geplant.“

Brad nutzte die Gelegenheit, um einzelne Aspekte des Protokolls, die während des Sommers falsch ausgelegt wurden, richtig zu stellen und zu erklären:



Bekanntgabe des 33. America's Cup in Valencia (Foto © Ivo Rovira / Alinghi) (ACM Press Conference. Von links nach rechts: Manuel Chirivella,Elena Salgado, Spanish Minister of Infrastructure, Francisco Camps, President of Generalitat Valenciana,Ernesto Bertarelli, Alinghi Head Syndicate, Rita Barberà, Mayoress of Valencia,Michel Bonnefous, ACM President).



ERKLÄRUNGEN ZU DEN ELEMENTEN DES 33. PROTOKOLLS

Es wurde behauptet, dass CNEV eine „Farce“ und damit kein legitimer Challenger of Record sei?
A: Die Legitimität des CNEV steht ausser Frage. Für den 32. America’s Cup repräsentierte Desafío Español die spanische Segelgemeinschaft durch die Vereinigung und es wurde beschlossen, einen neuen Club zu gründen, der das Wesen des spanischen Segelsports verkörpert. Dieser neue Club hält den America’s-Cup-Geist in Spanien hoch und wird vom Vize-Vorsitzenden der spanischen Segelvereinigung geführt. BMW Oracle Racing versucht, die Herausforderung auf zwei Arten zu untergraben, die beide irrig sind, da es mehrere Beispiele von Clubs gibt, die speziell für die Herausforderung im America’s Cup gegründet wurden (darunter Clubs aus Australien, Japan, Deutschland, USA und Kanada), und ebenso von Clubs, die Regattas ausgetragen haben, nachdem sie ihre Herausforderung angemeldet hatten. Die Glaubwürdigkeit der spanischen Herausforderung wird zudem weiter unterstützt durch die starke Leistung, die sie im 32. America’s Cup bis in die Halbfinals brachte.

Welche Auswirkungen hat die gerichtliche Anfechtung durch BMW Oracle Racing?
Dies ist ein juristisches Scharmützel durch eine Partei. Tatsache ist: Sechs Teilnehmer, inklusive Alinghi, stehen bereit für den 33. America’s Cup. Es lenkt vom America’s Cup ab und ist eine rein egoistische Aktion zu eigenen Vorteil. Zudem ist es für die Teams, die ihre Teilnahme noch nicht bekannt gegeben haben, sehr schädlich. Denn dieses Klima der Unsicherheit, das durch den GGYC geschürt wird, erschwert ihnen die Suche nach Sponsoren und den Aufbau ihrer Teams. Im 32. America’s Cup war die beste Action auf dem Wasser zu sehen – genau das wollen wir auch für den 33. America’s Cup.

Aufgrund welcher Tatsachen kann das ACM eine Herausforderung ablehnen?
Siehe AC 33 Protokoll, Paragraph 2.7 (d), 4.4
A: Zuallererst muss der Bewerber die Bedingungen der Deed of Gift und des Protokolls erfüllen. Zudem ist das ACM der Organisator des Anlasses und dieses Regelwerk wurde verfasst weil wir, wie andere grosse Sportanlässe, eine begrenzte Anzahl an Teilnehmer-Plätzen haben. Wenn ein potenzieller Teilnehmer sich aber ungerecht behandelt fühlt, kann er über das Arbitration Panel rekurrieren.

Kann das ACM jeden Teilnehmer jeder Zeit ausschliessen?
Siehe Protokoll, Paragraph 5.4 (b) (d)
A: Nein, das ACM hat nicht die Befugnis, einen Teilnehmer jederzeit auszuschliessen. Das ACM hat das Recht, einen Teilnehmer, der sich weigert, die Regeln zu befolgen, zu disqualifizieren. Aber auch in dieser Situation kann der betroffene Teilnehmer sich an das Arbitration Panel wenden.
Diese Bestimmungen sind vergleichbar mit jenen anderer Organisatoren globaler Sportanlässe, wie IOC, FIFA und FIA.

Sind die Offiziellen nicht unabhängig?
Siehe Protokoll, Paragraph 5.4
A: Das Protokoll beinhaltet Regeln, die fairen Segelsport garantieren und aus sportlicher Sicht wird sich der 33. America’s Cup in keiner Weise von der 32. Ausgabe unterscheiden. Wichtig ist, was auf dem Wasser und während der Segelwettbewerbe passiert – das wird von erfahrenen Offiziellen geleitet, deren Integrität feststeht und die von der International Sailing Federation (ISAF) akkreditiert sind. Der Challenger of Record kann jedes Senior Appointment (jene Offiziellen mit Entscheidungsrecht) anfechten, wenn er glaubt, die Person sei nicht neutral, und die Segel Jury wird dann entscheiden, ob die entsprechende Person neutral ist oder nicht.

Weshalb muss das ACM das Recht haben, die Regeln des Wettbewerbs „von Zeit zu Zeit“ zu ändern?
Siehe Protokoll, Paragraph 17
A: Das ACM führte den 32. America’s Cup durch, der als bester America’s Cup aller Zeiten gilt, und das Management braucht eine angemessene Autorität, um die 33. Ausgabe durchzuführen. Das ist genau wie bei anderen globalen High-tech-Sportarten, wo die Leitung in einer dynamischen Umgebung regelmässig Interpretationen und Anpassungen der sportlichen und technischen Regeln vornehmen muss.
Der Challenger of Record und der Titelverteidiger können einschneidende Änderungen ablehnen und das ACM kann sich dann mit der vorgeschlagenen Änderung an das Arbitration Panel wenden.

Die neue Competitor Commission hat kein Stimmrecht?
Siehe Protokoll, Paragraph 10.1
A: Der Titelverteidiger und das ACM müssen die Herausforderer konsultieren, um sicherzustellen, dass der nächste Event so gut wie möglich wird, und deshalb machte es Sinn, in diesem Forum vertreten zu sein.
Man sollte beachten, dass die Challenger-Kommission beim letzten Mal auch kein Stimmrecht hatte, was den Wettbewerb betraf, sondern sie konnte nur Empfehlungen abgeben. Dasselbe gilt für die Competitor Commission dieses Mal.

Die späte Veröffentlichung der neuen Class-Regeln gibt den Teams nicht genügend Zeit und verschafft Alinghi einen unfairen Vorteil?
A: Wir haben seit 2003 mit dem Gedanken gespielt, die Klasse zu ändern; in der Tat war Russell Coutts ein grosser Befürworter einer neuen Bootsklasse für den 32. America’s Cup. Das Design-Team ist nach den Sommerferien nun wieder am Arbeiten und bereitet sich auf die sechswöchige Konsultations-Phase vor, die Mitte September beginnt. Diese Konsultation resultiert in der Definition der neuen Class-Regeln, die am 31. Oktober 2007 veröffentlicht werden – 18 Monate vor der ersten Vorregatta mit den neuen Booten und zwei Monate früher als ursprünglich geplant. Um die Arbeit während der Konsultations-Phase zu unterstützen und um sicherzustellen, dass die Interessen aller fünf Herausforderer berücksichtigt werden, wird ein geeigneter Beratungs-Experte ernannt, der den Prozess begleitet und kontrolliert.

Wie garantieren die neuen Class-Regeln „enge und spannende“ Rennen?
A: Sie schaffen die Voraussetzungen dafür, dass alle Teilnehmer auf dem gleichen Level starten. Es ist unsere Absicht, die Design-Parameter für die neue Klasse zu limitieren, denn das wird uns helfen, unsere Vision zu realisieren: top-moderne Boote und kompetitive Rennen, die dem wichtigsten Anlass im internationalen Segelsport würdig sind.

Wird sich Alinghi durch die Teilnahme an der Challenger Selection Series (CSS) nicht einen unfairen Vorteil verschaffen?
Gemäss unserer Philosophie „Kosten reduzieren und den Wettbewerb stärken“ werden wir für den 33. America’s Cup zum Konzept zurückkehren, das nur ein Boot pro Team zulässt. Dies ist die beste Lösung, um die Kosten aktiv zu reduzieren, denn man muss nicht zwei komplette Crews rekrutieren und zwei voll geriggte Boote bauen und unterhalten. Gleichzeitig allerdings muss der Titelverteidiger die Gelegenheit bekommen, seine relative Leistung einzuschätzen und zu entwickeln. Deshalb muss er an der Series teilnehmen können. Die andere Lösung wäre gewesen, dass der Titelverteidiger von Beginn der Kampagne an Zwei-Boote-Tests durchführt. Doch das wäre teuer und vom Unterhaltungswert her weniger attraktiv gewesen.


www.alinghi.com

Alinghi passte das Protokoll an


Mit Anpassungen im Protokoll sind Alinghi und das Desafio Español als Challenger of Record den anderen Herausforderern im Kampf um den America's Cup einen Schritt weit entgegengekommen. Alinghi hofft, damit auch Oracle zum Einlenken bewegen zu können.
Das überarbeitete Protokoll enthält einige Zugeständnisse in Bezug auf den Einflussbereich des Organisators America's Cup Management (ACM). Wenn ACM ein Team disqualifiziert, wird dem betroffenen Syndikat neu eine Rekursmöglichkeit vor dem Schiedsgericht zugestanden. Ausserdem kann ACM eine Herausforderung nicht mehr aus reiner Willkür ablehnen, sondern nur noch, wenn gewisse Kriterien nicht erfüllt sind.

Alinghi und Desafio Español reagierten auch auf eine Empfehlung des Schiedsgerichts. Von ACM geplante Anpassungen des Protokolls oder anderer Regeln, welche den Zuständigkeitsbereich des Schiedsgerichts betreffen, müssen von diesem künftig abgesegnet werden. ACM ist auch nicht mehr ermächtigt, Mitglieder des Schiedsgerichts abzusetzen.

Alinghi und Oracle streiten sich vor US-Gericht

Fernab von Wellen und Wind stellen sich die America's Cup-Kontrahenten seit Montagnachmittag einem neuen Streit: Oracle beschuldigt Alinghi vor einem US-Gericht, sich für den nächsten Cup unfaire Vorteile verschaffen zu wollen.
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Vor dem New Yorker Supreme Court behauptet der Golden Gate Yacht Club (GGYC) im Namen von Oracle, die für Alinghi eintretende Société Nautique de Genève (SNG) lege das Protokoll für die Durchführung der nächsten Wettregatta 2009 in Valencia zu ihren Gunsten fest.
Dies verletze die Stiftungsurkunde, die den New Yorker Supreme Court als Gerichtsstand fest legt.Richter Herman Cahn ermunterte die Konfliktparteien, die beide mit einem halben Dutzend Anwälten erschienen waren, in der 15 Minuten dauerndenVerhandlung, sich aussergerichtlich zu einigen. "Ihr wollt doch nicht, dass ich die Regeln für eine Regatta festlege", sagte Cahn zu den Anwälten.
Die Forderung des GGYC, das Verfahren rasch aufzunehmen und die Beweisaufnahme einzuleiten, wies der Richter ab. Er setzte den 22. Oktober für ein nächstes Hearing fest. Dann soll entschieden werden, ob sich das Gericht weiter für den Fall zuständig sieht.
Der Rechtsexperte von Alinghi, Hamish Ross, zeigte sich gegenüber Schweizer Medienvertretern zufrieden über den Verlauf der Verhandlung. Falls die Sache vorher nicht aussergerichtlich geregelt werden könne, werde der SNG bei der nächsten Anhörung voraussichtlich eine Motion zur Abweisung des Falles einreichen.
Auch der Rechtsvertreter von Oracle, Thomas Ehman, zeigte sich nach dem Hearing zuversichtlich. Der Richter habe mit der Festlegung des nächsten Termins in nur fünf Wochen gezeigt, dass er plane, den Fall schnell zu behandeln, sagte Ehman.-->(Quelle: SDA)

Samstag, 18. August 2007

Flash Show

Montag, 13. August 2007

Live Webcam Valencia Puerto



Aufnahme der Webcam vom Sitz der Desafío Español

Samstag, 11. August 2007

Game (mal was anderes)

[ Game ]

Mittwoch, 8. August 2007

Alinghi trennt sich von Enrico De Maria


Enrico de Maria gehörte in Valencia zum B-Team und muss Alinghi nach sieben Jahren und zwei America's-Cup-Siegen verlassen. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtete, wurde dem Grinder von Skipper Brad Butterworth mitgeteilt, dass er sich nach einem neuen Team umschauen soll.

De Maria spannt zumindest für die EM auf dem Gardasee vom 7. bis 14. September wieder mit Flavio Marazzi zusammen. Das Duo hatte an den Olympischen Spielen in Athen den 4.Platz in der Starboot-Klasse belegt und zuvor WM-Silber gewonnen. Ob der 30-jährige Zürcher De Maria mit Marazzi auch Peking 2008 ins Visier nimmt, hängt von seiner Zukunft im America's Cup ab. «Ob ein Team bereit ist, mir einen Vertrag zu geben, wenn ich allenfalls bis zu den Olympischen Spielen auch noch Starboot segle, ist völlig ungewiss.» De Maria gehörte in Valencia wie seine Landsleute Yves Detrey und Nils Frei nur zum B-Team, nachdem er in Auckland noch zur Stammcrew gezählt hatte. Der Romand Detrey und der Bieler Frei werden ihre Verträge mit Alinghi wohl verlängern. www.nachrichten.ch

Das Theater geht weiter

Die Finanzierung des ehemaligen Louis Vuitton America´s Cups ist offener als gedacht. Fragliches Schiedsgericht benannt (01.08.2007/ck) Den Streit zwischen Larry Ellison und Ernesto Bertarelli könnte Alinghi mehr als nur Prestige kosten. Offenbar sind die Gespräche des America’s Cup Managements mit potenziellen Nachfolgern von Louis Vuitton als Sponsor der Herausforderer Serie ins Stocken geraten.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins FOCUS will die Schweizer Uhrenmarke Rolex – entgegen anders lautenden Berichten – den bisherigen Louis Vuitton Cup nicht übernehmen. Auch die ebenfalls als Nachfolger gehandelte schweizer Uhrenmarke Breitling hat laut FOCUS abgewunken. Die Luxusmarke Louis Vuitton soll 60 Millionen Euro gezahlt haben.In diversen Quellen wurde schon der Ausstieg von Louis Vuitton mit dem Streit in Verbindung gebracht. Das ist allerdings nicht der Fall. Die Differenzen mit dem ACM gab es schon länger.Aber die schleppende Vermarktung der Challenger Serie mag tatsächlich mit der aktuellen Situation zu tun haben. Denn nach wie vor ist nicht sicher, wie der Herausforderer für Alinghi ermittelt werden soll. Und Bertarelli beharrt nach wie vor darauf, bei den Challengern mitsegeln zu wollen. Wenn es hart auf hart kommt, wird das New Yorker Gericht wohl erst im Oktober zu einer Entscheidung kommen. Sollte Ellison gewinnen, dann könnte der America´s Cup 2009 völlig anders aussehen als von Alinghi geplant.Diese Unsicherheit ist Sponsorengesprächen abträglich. Das betrifft insbesondere auch alle potenziellen Herausforderer. Eine schnelle Einigung wäre das Beste. Ernesto Bertarelli weiß auch schon eine Lösung. Es gibt ein Schiedsgericht, das den Streit zwischen Alinghi und Oracle schlichten soll. Die drei Mitglieder wurden gestern öffentlich von Alinghis Organisationsgremium ACM bestimmt.Kaum zu glauben, dass das ernst gemeint ist. Das Theater geht weiter.
[ Quelle ] Yacht Online

America's Cup 2009 ohne Luna Rossa


Das italienische Segel-Syndikat Luna Rossa wird 2009 nicht mehr im Kampf um den America's Cup an den Start gehen. Das teilte Teambesitzer Patrizio Bertelli am Freitag mit. Die italienische Yacht hatte in diesem Jahr das Finale der Herausforderer-Runde erreicht, dort aber klar gegen das Team New Zealand verloren. "Der Kreis hat sich geschlossen", sagte Bertelli, der im Jahr 2000 mit den Italienern den Louis Vuitton Cup gewonnen, im America's Cup gegen Neuseeland beim 0:5 aber chancenlos geblieben war. "Wir hatten zehn intensive Jahre. Das war ein unvergessenes Experiment."
Der America's Cup 2009 findet erneut im Segelrevier vor Valencia statt. Das hatte Titelverteidiger Alinghi entschieden. Bislang haben das Team Shosholoza aus Südafrika, das Team New Zealand und die Spanier von Desafio Espanol ihre Startzusage gegeben. Auch eine Teilnahme des Teams Germany ist wahrscheinlich.
04.08.2007/www.ndr.de/ac2007

33rd America's Cup (Stand 07.08.07)

Country /Team /Represented Yacht Club /Date of entry

SUI / Alinghi (Defender) / Société Nautique de Genève /-

ESP / Desafio Español (Challenger of Record) /Club Náutico Español de Vela /03.07.2007
RSA / Team Shosholoza / Royal Cape Yacht Club /18.07.2007
GBR / TEAMORIGIN / Royal Thames Yacht Club / 20.07.2007
NZL / Team New Zealand /Royal New Zealand Yacht Squadron /25.07.2007

Wie gehts weiter beim 33. America's Cup

1. Wer ist der erste Herausforderer
Der Club Náutico Español de Vela hat direkt nachdem Alinghi die Ziellinie als Cup-Sieger hinter sich liess seine Heruasforderung eingereicht. Damit war im Vorfeld gerechnet worden, da der Challenger of Record ein gewisses Mitspracherecht bezüglich der Austragung hat.

2. Wann wird der 33. Ac stattfinden ?
Frühestens 2009, spätestens 2011. Genaue Daten werden bis zum 31.12.2007 bekanntgegeben.

3. Wo wird er stattfinden ?
Verhandlungen mit Valencia laufen. Vieles spricht für Valencia, es haben aber auch andere Städte Kontakt aufgenommen.

4. Wird es wieder Acts geben ?
Es wird wieder Vorausscheidungen geben, die an veschiedenen Orten stattfinden können.

5. Mit welchen Booten wir gesegelt ?
Die alten IACC-Boote haben wohl ausgedient. Es soll ein 90-Fuss-Schiff geben, das schneller ist und schwieriger zu segeln ist. Genaueres zum Design ist noch nicht bekannt. Ob Schwenkkiele oder Wasserbalast ein Thema sein wird ist nicht klar. Es soll jedoch alles mit Muskelkraft zu bedienen sein um die Athletik des Sports zu unterstreichen. Hydraulik und Elektrowinschen wird es also nicht geben. Die erste Regatta soll nicht eher als 18 Monate nach Bestimmung der neuen Bootsklasse stattfinden.

6. Wer wird defenitiv dabei sein ?
Elf Teams waren es bei der 32. Auflage, alle davon wollen gerne weitermachen und gehen durch den europäischen Sieg von Alinghi gestärkt in die Verhandlungen mit Sponsoren.
Die Spanier, klar.
Die Neuseeländer haben erneut Unterstüzung vom ihrer Regierung zugesagt bekommen.
Mit Larry Ellison ist zu rechnen.
Mindestes ein italienisches Team
Die Chinesen wollen weitermachen
Eine deutsche Nachfolgekampagne ist möglich, sogar ein neues IACC-Boot ist im Bau
Das britische Team Origin ist gut ausgestattet und hatte die SUI75 gekauft.

Sonntag, 5. August 2007

Windsurf speed record

Mittwoch, 1. August 2007

History

1 Kommentare: ( vom 28.4.07 - merci Anonym )
Anonym Hat gesagt…
Bereits im Jahr 1851 fand in London die „Prince Albert's Great Exhibition“ statt, eine Messe, bei der jedes Land seine besten Produkte vorführen sollte. Für die Engländer war das Anlass, die US-Amerikaner dazu einzuladen, mit einer Yacht nach England zu kommen und sich in einer Regatta mit ihnen zu messen. Ein amerikanischer Yachtclub nahm die Herausforderung an und gab den Bau eines Schoners (Zweimasters) in Auftrag.

Die Regatta wurde am 22. August 1851 vor der britischen Isle of Wight, zunächst unter dem Namen „100 Guinea Cup“, ausgetragen und von dem US-amerikanischen Schoner America des „New York Yacht Club“ (NYYC) gewonnen. Der etwa 30 m lange Zweimaster gewann gegen 15 britische Teilnehmer des Clubs „Royal Yacht Squadron“ mit 20 Minuten Vorsprung. Die America wurde als Siegerin der ersten Regatta zur Namensgeberin des America's Cup. Den Pokal, den das erfolgreiche Syndikat erhielt, übergab es dem New York Yacht Club mit der Auflage, dass der Pokal von anderen Nationen herausgefordert werden könne. Dies geschah mit einer Stiftungsurkunde, dem so genannten „Deed of Gift“. Der Passus, dass es ein Kampf zwischen befreundeten Nationen sein sollte, sorgte insbesondere beim AC 2003 für Irritationen. Insbesondere Alinghi (SUI) und BMW Oracle Racing (USA) traten mit multi-nationalen Teams an. Die Teammitglieder verlegten ihren Wohnsitz in das jeweilige Land, um mit dem Deed of Gift konform zu gehen. Mittlerweile sind internationale Teams erlaubt.

Die Amerikaner verteidigten den Pokal in einer unvergleichlichen Siegesserie 132 Jahre lang (von 1851 bis 1983) bei 25 unregelmäßig stattfindenden Wettbewerben.

Einer der Großen in den frühen Jahren des America's Cup war der englische Unternehmer Thomas Lipton (Lipton Tee). Zwischen 1899 und 1930 forderte er die Amerikaner fünfmal mit seinen Yachten Shamrock (I) bis Shamrock V heraus, unterlag aber jedes Mal. Dafür erhielt er einen speziell für ihn geschaffenen Pokal für den „besten aller Verlierer“. Seglerisch war Lipton zwar nicht erfolgreich, aber er steigerte den Bekanntheitsgrad seiner Tee-Marke in den USA. So wurde er quasi zum Vorreiter des Sportmarketings.

In den 1930er Jahren trat der aus einer amerikanischen Eisenbahndynastie stammende Harold S. Vanderbilt dreimal als Skipper erfolgreich an (1930, 1934 und 1937). In dieser Zeit wurde der Cup mit den sehr langen (ca. 41 m) J-Klasse-Yachten ausgetragen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, ab 1958, wurden die J-Klasse-Yachten durch die kleineren 12-Meter-Klasse-Yachten abgelöst. Die Konstruktion dieser Boote orientierte sich an einer Formel, die 12 m als Ergebnis hatte. Die Länge der Yachten betrug ca. 20 m, also etwa die Hälfte der J-Klasse-Yachten.

Die Siegesserie der Amerikaner setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg noch über 8 weitere Regatten bis einschließlich 1980 fort.


Die Wende [Bearbeiten]Dreimal (1974, 1977 und 1980) engagierte sich der umstrittene australische Geschäftsmann Alan Bond erfolglos im America's Cup. Schließlich nahm er 1983 ein viertes Mal teil, und mit der von John Bertrand gesteuerten Australia II gewann erstmals ein nicht-amerikanisches Team. Die Australier schlugen dabei den legendären amerikanischen Skipper Dennis Conner (Conner gewann den Cup 4 Mal bei 9 Teilnahmen). Mit ausschlaggebend war das höhere Geschwindigkeitspotenzial der Australia II, die sich durch einen innovativen „Flügelkiel“ auszeichnete.

Vor der Pokalübergabe mussten Handwerker zu Einsatz kommen, da der Pokal in einer Vitrine in den Räumen des NYYC vor Jahrzehnten festgeschraubt worden war.

Schon beim nächsten Cup 1987 holte Dennis Conner den Pokal zurück in die USA.

Ein Jahr später folgte 1988 das legendäre „ungleiche Duell“ (Mis-Match): Neuseeland forderte Conner heraus mit einer riesigen 36 m langen Yacht, der KZ1 (en), doch Conner verteidigte den Cup mit einem Katamaran (Zweirumpfboot). Im Anschluss warfen sich beide Parteien vor Gericht Regelbruch vor, aber in letzter Instanz behielt Conner den Pokal, obwohl es in den Anfangszeiten - gegen den franz. Herausforderer Baron Bric - auch schon auf Seiten des verteidigenden NYYC Präzedenzregel"dehnungen" gegeben hatte.

28. April 2007 18:56

Dienstag, 31. Juli 2007



----- > geht bald weiter - 33. AC - Termine - Modus - Teams <-----

Sonntag, 15. Juli 2007

The Final Race - Alinghi Vs Emirates Team New Zealand


Donnerstag, 5. Juli 2007


Nächster Cup in anderen Bootsklassen
Der Schweizer Titelverteidiger Alinghi hat am Donnerstag das Protokoll für den 33. America's Cup veröffentlicht, trotzdem bleiben hinsichtlich Schauplatz, Modus und Austragungszeit viele Fragen offen. Sicher ist zunächst allein, dass die prestigeträchtigste Segel-Veranstaltung der Welt künftig mit anderen Booten als zuletzt ausgetragen wird.
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Spektakuläre Bilder vom Showdown


Hat ausgedient: Die Bootsklasse des 32. AC© AFP

Größer, schneller und schmaler
Die Yachten sollen künftig größer, schneller und schmaler sein sowie über eine größere Segelmasse verfügen. An Bord sind mindestens 20 Mann Besatzung erforderlich. Bisher bestand eine Crew aus 17 Mitgliedern. Über die genauen Design-Regularien soll bis zum 31. Dezember 2007 entschieden sein.
Wann und wo der nächste Cup ausgetragen wird, ließen Alinghi und die Veranstalter ebenfalls offen und gewährten sich auch hier eine Frist bis zum Jahresende. Als Favorit gilt weiterhin Valencia. Veranstaltungs-Chef Michel Bonnefous bestätigte entsprechende Gespräche mit den Spaniern: "Die Chancen, dass wir uns mit Valencia einigen, stehen gut. Es gibt aber auch noch einige andere Bewerber aus Europa."

2009, 2010 oder 2011?
Nur wenn die Iberer den Zuschlag erhalten sollten, wird der 33. Cup wohl schon 2009 ausgetragen. Andernfalls würde das Event eine längere Vorbereitungszeit erfordern und erst 2010 oder 2011 erneut stattfinden. Für Valencia könnte sich die limitierte Fläche des Hafens als problematisch erweisen. Schon jetzt haben die meisten der elf letzten Herausforderer ihre Absicht geäußert, wieder an den Start gehen zu wollen. Das neue brititische Syndikat Team Origin hat ebenfalls seine Zusage gegeben, weitere Interessenten könnten folgen.
Im Vorfeld des 33. Cups und seiner Herausforderer-Runde soll es zudem erneut Vorbereitungsrennen geben. Welchen Status diese Wettfahrten erhalten, ist allerdings ebenfalls bisher nicht geklärt. Möglicherweise kommen hier auch noch die Rennyachten nach der Version des vergangenen Cups zum Einsatz.


Alinghi gewinnt den America's Cup mit 5:2


(Photo credit: Ivo Rovira/Alinghi)
Alinghi, Schweizer Titelverteidiger des America’s Cup von der Société Nautique de Genève, hat heute den 32. America’s-Cup-Match mit einem 5:2-Sieg über den Herausforderer Emirates Team New Zealand gewonnen. Alinghi gewann den spannenden Match mit einem unglaublichen 1-Sekunden-Sieg im entscheidenden 7. Rennen.

«Dies ist ein fantastischer Tag für Alinghi – nach vier Jahren harter Arbeit haben wir den America’s Cup erneut gewonnen. Die Crew, die Designer und die Landcrew haben während der ganzen Serie erstklassige Arbeit geleistet. Wir haben hart gegen einen starken Herausforderer gekämpft und gewonnen. Heute Abend wird gefeiert!», erklärte Team-Skipper Brad Butterworth.

Alinghi war 2003 das erste europäische Team, das den America’s Cup gewinnen konnte, und hat heute mit der erfolgreichen Titelverteidigung in Europa eine weitere Premiere geschafft. Alinghi ist nun, neben dem Team Dennis Conner, die einzige Crew in der Geschichte des Cups, die als Herausforderer und Verteidiger gewinnen konnte.

Der 32. Match wird Segelfans in aller Welt lange als hoch spannender und aufregender Wettkampf in Erinnerung bleiben – es gab während der ganzen Serie zahlreiche Führungswechsel und der durchschnittliche Vorsprung betrug 23 Sekunden. Die Straffung der America’s Cup Rule trug dazu bei, dass die Rennen so hart umkämpft waren. Die Unterschiede waren minimal und ETNZ erwies sich als sehr gut vorbereitetes Team mit einem schnellen Boot und solider Crew-Arbeit.

«Obwohl die Boote nicht sehr ähnlich sind, was die Anbauten und die Rumpfformen betrifft, dachten wir schon, dass es eng werden würde», sagte Grant Simmer, Alinghis Managing Director und Designteam-Koordinator. «Es geht bei diesem Wettkampf um Meter – Meter, die einem erlauben, sich in eine Position mit starkem Leebug zu bringen, oder Meter, welche die Möglichkeit zum Kreuzen schaffen. Es ist so eng, dass es auf jeden Zentimeter ankommt.»

Wie eng es ist, zeigte sich auch im heutigen Rennen wieder. Alinghi führte an der ersten Luvtonne mit 7 Sekunden, aber ETNZ konnte sich die Führung zurückerobern und rundete das Leegate mit 14 Sekunden Vorsprung.

Alinghi konnte auf der zweiten Kreuz zu ETNZ aufschliessen und die Kiwis entschieden sich zu einem drastischen Manöver, indem sie ausserhalb der Schlaglinie zur Luvmarke nach Backbord wendeten. Als Alinghi von Steuerbord kam, versuchte ETNZ hinten durch zu schlüpfen, um auf den Leebug zu kommen und Alinghi daran zu hindern, die Marke zu runden. Aber die Kiwis hielten sich nicht frei und zwangen Alinghi, den Kurs zu ändern. Dies wurde von den Schiedsrichtern auf dem Wasser mit einer Strafe geahndet.

Kurz vor dem Ziel, mit dem Sieg weniger als eine Meile entfernt, drehte der Wind und fiel völlig zusammen, worauf Alinghi eine Genua hissen musste, um wieder an Geschwindigkeit zuzulegen. ETNZ vollendete die Strafdrehung just in jenem Moment, wo Alinghi wieder an Fahrt gewann. Das Schweizer Team hatte gerade genug Speed, um den Bug über die Ziellinie zu drücken und den America's Cup mit einem minimalen Vorsprung wieder zu gewinnen!
Alinghi möchte den Hauptsponsoren, Co-Sponsoren und offiziellen Ausrüstern für ihre Unterstützung während dieser Kampagne danken – sie alle haben eine wichtige Rolle beim Erringen des heutigen Sieges gespielt.



Weitere News:
Alinghi möchte den Jubel und die Freude über den erneuten Gewinn des America's Cup mit den Fans teilen und wird mit dem berühmten Auld Mug eine «Homecoming-Tour» durch die Schweiz machen, die am 8. Juli um 17:00 Uhr im Parc Des Eaux Vives von Genf beginnt. Diese «Rückkehr nach Hause» fällt mit dem 150. Geburtstag des Lancierung des America's-Cup-Events zusammen und ist für die Bevölkerung frei zugänglich. In der Folge werden Team-Mitglieder mit dem America's Cup in Zürich (10. Juli), Bern (12. Juli) und Lugano (14. Juli) Halt machen, die Fans treffen und die Abenteuer der siegreichen 32. America's-Cup-Kampagne Revue passieren lassen. Zusätzlich wird das Team in den nächsten Monaten voraussichtlich auch andere Länder und Kontinente besuchen, um Segel- und Sport-Fans weltweit die Gelegenheit zu geben, den «Auld Mug» aus nächster Nähe zu bestaunen und mehr über die Faszination dieses einzigartigen und immer populäreren Wettkampfs – America's Cup – zu erfahren.


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America's Cup Match
Winner: first team to win five matches.





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Dienstag, 3. Juli 2007







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........ ich bin schon wieder eine segelnation !

Samstag, 30. Juni 2007


Drei Matchbälle für die Alinghi

Titelverteidiger Alinghi ist nur noch einen Sieg vom erneuten Gewinn der begehrtesten Segeltrophäe der Welt entfernt. Die Schweizer distanzierten im sechsten Rennen um den America´s Cup vor Valencia Herausforderer Team Neuseeland um 28 Sekunden und führen in der "best-of-nine"-Serie mit 4:2.

Damit fehlt dem Syndikat um den deutschen Sportdirektor Jochen Schümann (Penzberg) nur noch ein Sieg zum Gesamttriumph. "Jetzt haben wir drei Matchbälle", freute sich Schümann, "ich wünsche mir, das wir gleich den ersten verwandeln!" Doch das wird nicht einfach. "Unsere Mannschaft ist solide wie ein Felsen. Wir können noch zurückschlagen", gibt sich Neuseelands Teamchef Grant Dalton kämpferisch. Die siebte Wettfahrt findet am Sonntag (15.00 Uhr) statt.

Die sechste Wettfahrt war von perfekten Bedingungen mit leichten, aber stetigen Winden und wenig Wellen geprägt. Zunächst konnten sich die Neuseeländer schon vor der ersten Wendeboje von den Schweizern absetzen, den Vorsprung auf bis zu 90 Meter vergrößern und gaben Alinghi keine Möglichkeit zum Überholen. Aber nach der Hälfte des Rennens meldete sich der Titelverteidiger dann zurück. Mit perfekter Taktik erarbeitete sich Steuermann Ed Baird eine komfortable Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab.
[ Video des SF ] 10 min Real Player
[ Match Analyse ] Yacht Online


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America's Cup Match
Winner: first team to win five matches.





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Alinghi geht im 32. America’s-Cup-Match mit 3:2 in Führung
2007-06-29
Alinghi gewann Rennen 5 im 32. America’s Cup mit einem Vorsprung von 19 Sekunden und führt damit 3:2 in der Serie gegen den Herausforderer Emirates Team New Zealand (ETNZ). Wer zuerst fünf Rennen für sich entscheiden kann, gewinnt den Cup.
Nach einer engen ersten Kreuz, bei der beide Boote auf die rechte Seite des Kurses hinaussegelten, rundete Alinghi mit einem Rückstand von 12 Sekunden auf ETNZ und konnte auf der ersten Vorwindstrecke Boden gut machen, als plötzlich der Spinnaker der Kiwis riss. ETNZ hatte Mühe, den neuen Spinnaker zu setzen, und Alinghi konnte überholen und die Führung übernehmen – aus dem 40-Meter-Rückstand wurde innerhalb von zwei Minuten ein Vorsprung von 140 Metern. Die Schweizer führten beim Leegate mit 26 Sekunden.

Auf dem zweiten Amwindkurs wehrte Alinghi die Angriffe von ETNZ ab und rundete die zweite Luvtonne 24 Sekunden vor den Kiwis. Während Alinghi auf dem zweiten Vorwindkurs weiterhin mit dem asymmetrischen Spinnaker segelte, setzten die Kiwis einen symmetrischen Spinnaker und konnten so fünf Sekunden gutmachen. Aber Skipper und Taktiker Brad Butterworth und seine Crew kontrollierten die Neuseeländer und wehrten alle Angriffe ab.

Das Schweizer Team gewann die 5. Regatta mit (nur) 19 Sekunden Vorsprung.
[ Video des SF ] 18 min Real Player

Im heutigen Rennen durften sich die Zuschauer wieder über spannende Zweikämpfe und einen Führungswechsel freuen. In den fünf bisher gesegelten America’s-Cup-Rennen gab es nur zwei Races ohne Führungswechsel.

Quotes von Francesco Rapetti (ITA), Mastman auf SUI100
Wie fühlt man sich, wenn man zum ersten Mal in diesem America’s Cup zwei Rennen hintereinander gewinnt?
«Es ist ein sehr gutes Gefühl. Das ist es, was wir mögen und was wir wollen: Kontinuität. Das hat uns im ersten Teil der Regatta gefehlt, und ich denke, es lag daran, dass der Wind so wechselhaft war. Wir haben im zweiten Rennen auch einige Fehler gemacht, deshalb wollen wir jetzt weiter gewinnen – morgen ist ein wichtiger Tag.»

Waren Sie zufrieden mit dem Vorstart von heute?
«Unser Ziel war es, auf der rechten Seite zu starten, und das haben wir auch gemacht. Aber dann drehte der Wind nach links, deshalb hatten wir Probleme beim Ansteuern der Luvtonne.»

Haben Sie sich auf dem zweiten Vorwindkurs von Emirates Team New Zealand bedroht gefühlt?
«Wir haben einige schlechte Halsen gemacht, wir waren wohl ein wenig zu sehr mit ihrem Fehler beschäftigt. Wir haben diesen Fehler nicht genügend gut ausgenutzt, deshalb konnten sie uns wieder auf die Pelle rücken, aber wir haben dann keine weiteren Fehler mehr gemacht und das Rennen gewonnen.»

Ein kurzer Ausblick auf den morgigen Tag und Rennen 6?
«Das morgige Rennen ist ohne Zweifel enorm wichtig – es könnte der Wendepunkt in dieser Serie werden.»
Quelle Alinghi 29.6.07


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Winner: first team to win five matches.








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Alinghi hat im Kampf um den America´s Cup erstmals seit der ersten Regatta wieder die Führung übernommen.

Das Schweizer Boot sollte sich nicht allzu viel auf diesen Sieg einbilden: Vor dem Malheur hatten die Neuseeländer stets in Führung gelegen.Und trotz den von Alinghi herbeigesehnten Windstärken von 15 Knoten war die SUI 100 nicht schneller als das neuseeländische Boot. Im Gegenteil: Die erste Marke umrundeten die Kiwis zur Überraschung zahlreicher Experten sechs Sekunden vor dem Bertarelli-Team. Und auch auf dem Vorwind-Kurs war Alinghi nicht entscheidend besser unterwegs. Danach traf auf der NZL 92 der GAU ein. Ein Loch im Spinnaker, das wahrscheinlich von einer unsachgemässen Handhabung herrührte, führte zum Riss des ballonartigen Segels.Alinghi nutzte diese Phase, um aus 50 m Rückstand 150 m Vorsprung zu machen. Danach kontrollierte Ed Baird mit seiner Crew das Gesehen souverän. Trotz der 3:2-Führung wird man sich bei Alinghi nicht grenzenlos freuen. Eigentlich war man davon ausgegangen, bei Winden um 15 Knoten einen Speedvorteil zu haben. Davon war allerdings nichts zu sehen.Auch die nächsten Regatten, die am Samstag und Sonntag bei ähnlichen Winden ausgetragen werden, dürften somit hart umkämpft sein.

Mittwoch, 27. Juni 2007


Alinghi meldet sich zurück
Titelverteidiger Alinghi hat in der "best-of-nine"-Serie beim 32. America's Cup den 2:2-Ausgleich perfekt gemacht. Nach zuvor zwei Niederlagen in Folge distanzierten die Schweizer den Herausforderer Team New Zealand am Mittwoch um 30 Sekunden. Das fünfte Rennen findet am Freitag (15.00 Uhr) statt.

In der vierten Wettfahrt zeigte sich Alinghi von den beiden vorherigen Schlappen gut erholt und fuhr einen fast ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Nach gutem Rennbeginn ließen die als Favorit in den Vergleich gegangenen Schweizer die Neuseeländer kaum einmal auf mehr als eine Bootslänge herankommen. Die taktischen Fehler vom Dienstag wurden nicht wiederholt.

Die äußeren Bedingungen machten den Seglern dieses Mal keinen Strich durch die Rechnung. Am Vortag hatten wechselnde Winde für eine zweistündigen Startverzögerung gesorgt, auch während des Rennens waren kaum stabile Bedingungen vorhanden. Alinghi-Eigner Ernesto Bertarelli hatte daraufhin die Wettfahrtleitung scharf kritisiert. "Das dritte Rennen war ein Glücksspiel wie in Las Vegas und hätte unter diesen Umständen eigentlich nicht stattfinden dürfen", meinte der 41-Jährige.


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America's Cup Match
Winner: first team to win five matches.










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Dienstag, 26. Juni 2007

"Kiwis" bringen Alinghi zweite Niederlage bei
Titelverteidiger Alinghi hat sich im Kampf um den 32. America's Cup in Valencia erneut den Wind aus den Segeln nehmen lassen.

Die Schweizer wurden von Herausforderer Team New Zealand am Dienstag um 25 Sekunden distanziert und gerieten in der "best-of-nine"-Serie nach der zweiten Niederlage in Folge mit 1:2 Siegen ins Hintertreffen.

Schon vor dem Start mussten beide Mannschaften starke Nerven beweisen. Wechselnde Winde hatten den Beginn des Rennens um zwei Stunden verzögert. Das Team New Zealand schien dieses Geduldsspiel zunächst besser verkraftet zu haben und setzte sich bis zur ersten Wendemarke um 1:23 Minuten ab.

Probleme beim Einholen des Spinnakersegels liessen diesen Vorsprung jedoch zunehmend schwinden, so dass die Alinghi zwischenzeitlich sogar in Führung ging. In einem spannenden Finish schoben sich die "Kiwis" aber wieder nach vorn. Alinghi kann nun in der vierten Wettfahrt am Mittwoch (15.00 Uhr) Wiedergutmachung betreiben.



Wer hats gewonnen ? Die Neuseeländer !
Nach langer Verschiebung und einem abgebrochenen Start ging es um 17.00 Uhr endlich los. Und wie ! Die Schweizer schienen den Start zu gewinnen, die Neuseeländer krochen über die Startlinie auf die rechte Seite, Alinghi fuhr "links". Minuten später führten die Kiwis mit über 100 Metern und dehnten den Vorsprung auf über 350 Meter aus um in der zweiten Kreuz alles wieder zu verlieren. Alinghi rundete die Luvmarke zuerst und ging mit bald 80 Metern Vorsprung auf Zielkurs. Aber es reichte nicht. Die Yachten segelten knapp 1000 Meter von einander entfernt und kurz vor dem Ziel wendete sich das Glück wieder den Kiwis zu, die das Rennen glücklich nach hause fuhren. Für die Zuschauer war dies wohl das spannenste Rennen seit den Acts.

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America's Cup Match
Winner: first team to win five matches.










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Schümann: "Wir fangen wieder bei Null an"
Manöverkritik statt hartem Training: Nach der überraschenden Niederlage im zweiten America's-Cup-Finale gegen das Team New Zealand blieb Titelverteidiger Alinghi am freien Montag an Land und nutzte die Zeit für ein Studium der Fernsehbilder. Die wichtigste Frage dabei: Wie konnte das passieren?

Schümann: "Wir hätten gewinnen müssen"
Über weite Strecken des Rennens sahen die Schweizer bereits wie der sichere Sieger aus. Dann aber wendete sich das Blatt, worüber sich Sportdirektor Jochen Schümann noch einen Tag später ärgerte: "Wir hätten gewinnen müssen. Es gab keinen Grund, das Rennen aus der Hand zu geben", meinte der dreimalige Olympiasieger aus Penzberg.
Die Schlüsselstelle war nach Ansicht Schümanns das Leetor. Dort können die Teams nach der Hälfte der Strecke zwischen zwei Wendemarken wählen. "Der Ursprung des Problems war, dass wir nicht die gleiche Boje gewählt haben", erklärte der 53-Jährige: "Ansonsten hätten wir weiterhin die Kontrolle gehabt."
"Kiwis" nutzten den Freiraum
So aber genossen die Neuseeländer freie Fahrt, holten in Windeseile auf und zogen wenig später an der Alinghi vorbei. "Wir haben das Rennen aus einer Führung verloren. Das ist nicht gut", lautete das Fazit Schümanns. Am Ende erreichte der Herausforderer stattliche 28 Sekunden vor dem Titelverteidiger das Ziel.

Den Kopf in den Sand stecken will das Team nun jedoch nicht. Vielmehr geht der Blick voraus: Schon am Dienstag (ab 15 Uhr) bietet sich im dritten Rennen die Gelegenheit, die Dinge wieder gerade zu rücken.. "Jetzt wird es spannend. Wir fangen wieder bei Null an", gab sich Schümann kämpferisch und fügte trotzig hinzu: "Niederlagen gehören dazu, wenn man Sieger sein will."

Sonntag, 24. Juni 2007


America's Cup wird zum Thriller

Von Tatjana Pokorny, dpa


24.06.2007 18:24 Uhr

Valencia - Mit dem ersten Sieg über Titelverteidiger Alinghi hat das Team New Zealand für unerwartete Spannung beim Segelklassiker America's Cup gesorgt. Erstmals seit 1992 wird das Finale nicht mit einer lupenreinen Siegesserie einer Crew entschieden. Mit dem Erfolg von Herausforderer Team New Zealand am Sonntag steht es nach zwei Rennen im 32. Duell um den America's Cup 1:1. In der spannenden Begegnung vor Valencia wechselte die Führung bei perfekten Windbedingungen um zehn Knoten mehrfach, bevor Neuseeland vor der letzten Wendemarke die Führung erkämpfte und die Ziellinie trotz furioser Attacken der Schweizer mit 28 Sekunden Vorsprung kreuzte.
Experten hatten bereits vor dem Duell auf die Stärken Neuseelands bei Windstärken unter zehn Knoten hingewiesen. "Die Kiwis waren in der Herausfordererserie eher auf Leichtwind ausgerichtet, bevor sie sich mit dem Wechsel ihrer Kielbombe etwas in unsere Richtung bewegt haben", sagte Alinghis Sportdirektor Jochen Schümann. Im Match gegen die Schweizer setzt Team New Zealand auf seine "Buzzy Bee", eine lange, zigarrenförmige Kielbombe, die rot-gelb-blau-lackiert ist.
Schümann kritisiert Alinghi
Schümann, der das kampfbetonte Match seiner Mannschaft am Fernsehschirm verfolgt hatte, sparte nicht mit Kritik am eigenen Team: "Das war unerwartet und hätte nicht passieren dürfen. Dass wir Fehler gemacht haben, ist offensichtlich, sonst wären die Neuseeländer erst gar nicht vorbeigekommen. Die gute Nachricht aber ist die Erkenntnis, dass wir sicher kein Geschwindigkeitsproblem haben."
Der America's Cup sorgte am Wochenende für neue Rekordzahlen im Hafen von Valencia: Rund 150.000 Zuschauer strömten an den ersten beiden Finaltagen in die 300 Millionen Euro teure modernste Segelarena der Welt. Im Schweizer Basiscamp drängten sich knapp 1000 Fans auf Balkon und Dachterrasse und feuerten ihr Team mit dem Geläut von 500 Kuhglocken an. Beim Ablegen der Rennyacht ließ sich Alinghis Team um Skipper Brad Butterworth (Neuseeland) und US-Steuermann Ed Baird traditionell vom Song "Can't stop" der kalifornischen Rockband Red Hot Chilli Peppers beflügeln.
Die Begegnungen zwischen Schweizer und neuseeländischen Fans verliefen im Hafen friedlich. Die aus dem mehr als 15.000 Kilometer entfernten Auckland angereisten "Kiwis" sind vor allem an ihren T-Shirts mit prägnanter Aufschrift zu erkennen: Weiß auf Schwarz prangt "ValeNZia" auf ihrer Brust. Die Buchstaben N und Z stehen für Neuseeland und leuchten rot.
Nachdem die letzten drei Cup-Auflagen 1995, 2000 und 2003 jeweils 5:0 für das siegreiche Team endeten, kommt es im Duell zwischen Alinghi und Neuseeland nun mindestens zum Ergebnis von 1992, als die italienische "Il Moro di Venezia" der US-Yacht "America 3" mit 1:4 unterlag. Das 32. Cup-Match wird am Dienstag (15 Uhr) mit der dritten Begegnung fortgesetzt. Gewinner des Duells ist, wer zuerst fünf Siege verbuchen kann.

All square!
Emirates Team New Zealand have won Race Two of the America's Cup Match, coming from behind on the second lap of the course to beat Alinghi by 28 seconds.It's the first win for Kiwi skipper Dean Barker over former team mate Brad Butterworth in seven races. Race Three is on Tuesday, with a 15:00 start time...


TODAY’S SAILING TEAM
- Dean Barker Tactician - Terry Hutchinson Navigator - Kevin Hall Strategist - Ray Davies Traveller – Adam Beashel Mainsail trimmer - Don CowieTrimmer upwind - Grant Loretz Trimmer downwind – James Dagg Main grinder - Chris WardGrinder – Rob Waddell Grinder - Jono Macbeth Pit - Barry McKay Runner/pit - Tony RaeMast - Matt Mason Floater - Grant Dalton Mid-Bow – Richard MeachamBow - Jeremy Lomas

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America's Cup Match
Winner: first team to win five matches.








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Alinghi ist nach dem Sieg im ersten Rennen des 32. America’s Cup bereit für Rennen 2
Alinghi, der Schweizer Titelverteidiger, gewann das erste Rennen des Wettbewerbs gestern mit einem Vorsprung von 35 Sekunden. Das Rennen sei eng gewesen, erklärte Simon Daubney, einer der Trimmer an Bord: «Die Bootsgeschwindigkeiten sind recht ähnlich, aber es hatte gestern viele Wellen und die Brise variierte ständig, deshalb konnten wir aufgrund dieses einen Rennens noch keine Schlüsse ziehen. Auf den ersten Blick scheinen die beiden Boote ähnlich schnell.» Das gestrige Rennen war der erste offizielle Einsatz für SUI100 und gleichzeitig das erste Mal seit dem 13. April, dass die 17-köpfige Crew wieder in einem offiziellen Wettkampf segelte: «Das hat uns sehr gut getan – es war eine riesige Erleichterung, endlich raus zu können. Das Rennen war eng, aber da wir viele harte In-house-Rennen gesegelt sind, waren wir ziemlich entspannt», sagte Simon Daubney.

32nd AC Match - Tag 2: Mannschaftsliste
Alinghi-Crewliste SUI100

Bowman: Pieter van Nieuwenhuyzen
Midbowman: Curtis Blewett
Mastman: Francesco Rapetti
Pitman: Josh Belsky
Grinder: Mark McTeigue
Grinder: Matt Welling
Trimmer: Simon Daubney
Trimmer: Lorenzo Mazza
Grinder: Will McCarthy
Grosssegel-Trimmer: Warwick Fleury
Stratege / Traveller: Murray Jones
Runner / Pitman: Dean Phipps
Runner / Grinder: Rodney Ardern
Navigator: Juan Vila
Afterguard – Runner: Ernesto Bertarelli
Taktiker: Brad Butterworth
Steuermann: Ed Baird

RENNEN 2 – WETTKAMPFNOTIZ
DEFENDER Vs CHALLENGER
Alinghi (SUI100) Vs Emirates Team New Zealand (NZL92)
Alinghi, der Verteidiger des America's Cup, hat die gelbe Flagge und segelt von Steuerbord in die Startbox.
Emirates Team New Zealand, Herausforderer, hat die blaue Flagge und segelt von links in die Startbox.

DIE INFOS DES TAGES
Statistiken
Allgemeine Alinghi-Matchrace-Statistiken während des 32. America's Cup (inklusive LV Acts):
Alinghi-Siege total: 61 (82%)
Alinghi-Niederlagen total: 13 (18%)

Rennen mit SUI64
Siege: 10 (71%)
Niederlagen: 4 (29%)

Rennen mit SUI75
Siege: 51 (85%)
Niederlagen: 9 (15%)

In den 72 Matchraces während des 32. America's Cup hat Alinghi die Startlinie 33 Mal zuerst überquert (46%).
16 Starts waren ausgeglichen.
Alinghi war bei der ersten Wendemarke 56 Mal in Führung (78%) und hat das Rennen gewonnen:
...in 91% der Fälle, bei denen das Team beim Start führte
...in 96% der Fälle, bei denen das Team bei der ersten Luvmarke führte

Hätten Sie's gewusst?
Wussten Sie, dass die schwächste Schot an Bord einen Zug von bis zu 200kg aushält und die stärkste sogar 14 Tonnen?

An diesem Tag
...1974 setzte sich in den Vorausscheidungen des Titelverteidigers, des New York Yacht Club, Courageous zuerst gegen Intrepid und dann gegen Mariner durch. Mariner gelang einer der seltenen Erfolge in der Serie durch einen Sieg gegen Valiant im ersten Rennen. Valiant war 1970 gebaut worden und eine der schwersten 12-Meter-Yachten. Sie war einer der seltenen Design-Fehler von Olin Stephens.
...2005 begann in Valencia Louis Vuitton Act 5, ein Fleetrace. Im ersten Rennen belegten Emirates Team New Zealand, BMW ORACLE Racing und Alinghi die Podestplätze, im zweiten Rennen gingen diese an Mascalzone Latino-Capitalia Team, Victory Challenge und +39 Challenge.

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America's Cup Match
Winner: first team to win five matches.






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