Samstag, 19. Mai 2007


Louis Vuitton Cup, Halbfinale – fünftes Rennen.
Dieses Match war bereits nach dem Vorstart entschieden, als gegen BMW ORACLE Racing in einem feurigen Duell mit Luna Rossa Challenge zwei Strafen ausgesprochen wurden.
Die USA 98 segelte vom Tonnenende der Linie tief in die Startbox, ehe es zum Dial-up mit Luna Rossa Challenge kam, die sich rechts von der USA 98 positioniert hatte.

Beide Yachten hielten sich mehr als zwei Minuten im Wind und drifteten dabei langsam rückwärts. 90 Sekunden vor dem Startschuss segelte die USA 98 auf Bachbordbug davon, Luna Rossa folgte sofort und erneut drehten die Boote in den Wind, diesmal kurz vor der Startlinie. Nun waren es noch 40 Sekunden bis zum Startschuss.

Die USA 98 hat keinen Platz mehr und musste über die Tonne am linken Ende der Startlinie hinaus segeln und zurück halsen, um einen neuen Versuch zu unternehmen, regulär zu starten. Luna Rossa Challenge gelang es, weiter innen zu halsen und auf Backbordbug zu bleiben. Dadurch erzwangen die Italiener die erste Strafe gegen die USA 98, die auf Steuerbordbug entfliehen wollte. Direkt danach kam es zur zweiten Strafe, als Luna Rossa eine Überlappung herstellte. Nun waren beide Yachten auf Steuerbordbug, und Luna Rossa in Luv, als die USA 98 stark anluvte und dann sofort wieder abfiel. Dabei berührte das Heck von BMW ORACLE Racing die Yacht von Luna Rossa Challenge, und die Schiedsrichter sprachen erneut eine Strafe aus. Zudem wurde die rote Flagge gezeigt, die bedeutet, dass einer der beiden Strafkringel unverzüglich zu segeln ist. Nach dem Kringel der USA 98 hatten die Italiener einen Vorsprung von vier Bootslängen, den sie auf der gesamten Renndistanz verteidigten und damit in der Best-of-nine-Serie auf 4:1-Siege erhöhten.
Rennzusammenfassung:
Nach einem langen Dial-up standen die beiden Yachten nahe der Startlinie im Wind, Luna Rossa Challenge befand sich dabei an der rechten Seite der USA 98. 40 Sekunden vor dem Startsignal ging der USA 98 der Platz aus, und die Yacht musste über die Tonne am linken Ende der Startlinie hinaus segeln und zurück halsen, um einen neuen Versuch zu unternehmen, regulär zu starten. Luna Rossa Challenge gelang es, weiter innen zu halsen und auf Backbordbug zu bleiben. Dadurch erzwangen die Italiener die erste Strafe gegen die USA 98, die auf Steuerbordbug entfliehen wollte. Direkt danach kam es zur zweiten Strafe, als Luna Rossa eine Überlappung herstellte. Nun waren beide Yachten auf Steuerbordbug, und Luna Rossa in Luv, als die USA 98 stark anluvte und dann sofort wieder abfiel. Dabei berührte das Heck von BMW ORACLE Racing die Yacht von Luna Rossa Challenge, und die Schiedsrichter sprachen erneut eine Strafe aus. Zudem wurde die rote Flagge gezeigt, die bedeutet, dass einer der beiden Strafkringel unverzüglich zu segeln ist. Dadurch gewannen die Italiener einen Vorsprung von vier Bootslängen, den sie auf der gesamten Renndistanz verteidigten und auf 4:1-Siege erhöhten.

Weitere Statements von Peter Isler: „Die erste Strafe war wegen eines Backbordbug-Steuerbordbug-Vorfalls, als wir uns aus einer unangenehmen Lage befreien wollten. Es war ein kalkuliertes Risiko. Wir dachten, wir kämen vor dem Gegner vorbei, aber es hat nicht ganz gereicht.“

„Man legt sein Schicksal ungern in die Hände der Schiedsrichter, aber unsere Überlegung war, dass, wenn wir vorbei kämen, wir die Situation neutralisiert hätten. Leider ist das nicht aufgegangen.“

„Luna Rossa ist bisher gut gesegelt. Sie haben sich ihre Siege verdient, aber wir haben in Regatten zuvor auch schon große Comebacks erlebt. Es ist noch nicht vorbei!“

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