Montag, 30. April 2007


BMW ORACLE Racing beginnt die zweite Runde mit einem Sieg.
Mit einem deutlichen Sieg über das United Internet Team Germany mit mehr als drei Minuten Vorsprung hat sich BMW ORACLE Racing heute in Valencia zwei weitere Punkte gesichert und die Führung in der Gesamtwertung verteidigt.
Die zweite Vorrunde des Louis Vuitton Cup begann so, wie die erste aufgehört hatte: Die Startverschiebungs-Flaggen hingen schlapp auf den Booten der Wettfahrtleitung, und die America's Cup Flotte wartete auf Wind. Zwei Stunden dauerte es, ehe auf dem Nord-Kurs (Romeo) reguläre Rennbedingungen herrschten, und auf dem Süd-Kurs (Juliet) konnte überhaupt keine Wettfahrt gestartet werden. Dadurch ergibt sich in der Gesamtwertung ein schiefes Bild, da einige Teams bereits zu Punkten gekommen sind, während andere noch auf ihre ersten Rennen in der Round Robin 2 warten. An Bord der USA 98 waren viele neue Gesichter zu sehen. In der Crew wurde rotiert, um manchen Seglern eine Pause zu gönnen, und anderen Rennpraxis auf der Yacht zu verschaffen.

Rennzusammenfassung: Gegen das United Internet Team Germany gelang der USA 98 ein gut getimter Start. Beide Yachten nahmen die Wettfahrt auf Backbordbug auf, die USA 98 in Lee. Lange konnten sich die Deutschen nicht halten und mussten weg wenden. Auf der ersten Kreuz arbeiteten sich beide Yachten in der Kursmitte zur Luvtonne, die BMW ORACLE Racing 36 Sekunden früher erreichte. Die USA 98 vergrößerte den Vorsprung beständig und deutlich, im Ziel waren es 3:17 Minuten.

„Das United Internet Team Germany hat uns auf der ersten Kreuz alles abverlangt", sagte Peter Isler, Navigator bei BMW ORACLE Racing. „Sie haben hinter uns die Böen gut ausgenutzt und uns unter Druck gesetzt. Es war großartig, heute viele neue Gesichter an Bord zu sehen. Das Rotationsprinzip ist gut, denn dadurch können sich die Jungs, die in der Round Robin 1 viel gesegelt sind, etwas ausruhen. Und andere Segler bekommen Rennpraxis. Wie haben ein großes Segelteam, und es ist hart für die Segler, die an Land bleiben müssen, den anderen beim Auslaufen zuzusehen."

Tony Kolb, zweiter Vorschifsmann bei BMW ORACLE Racing und heute erstmals beim Louis Vuitton Cup im Einsatz, sagte über das Rotationsprinzip: „Wettfahrten zu bestreiten ist immer gut. Wir haben jetzt drei Jahre lang hart trainiert, um garantieren zu können, dass es keinen Leistungsunterschied gibt, wenn wir rotieren. Der heutige Tag hat dies belegt, wir haben ein gutes Rennen gezeigt. Wir haben unsere Sache am Start exzellent gemacht, und die Yacht war schnell unterwegs. Wir nehmen jedes Rennen ernst, man muss immer hart für einen Sieg arbeiten. Natürlich sind manche Rennen etwas einfacher, andere etwas schwerer. Das heutige Match war eines der einfacheren. Ich werde morgen auch wieder an Bord sein."

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