Samstag, 28. April 2007


28.04.2007 CET

Louis Vuitton Cup – zehntes Rennen.
Das letzte Match in der ersten Vorrunde des Louis Vuitton Cup wurde schon im Vorfeld als "Kampf der Giganten" bezeichnet. Das packende Rennen wurde den Vorschusslorbeeren gerecht, und BMW ORACLE Racing gewann durch den Sieg über das Emirates Team New Zealand auch die Round Robin 1.
Es war ein Match mit außergewöhnlichen Wendungen. Im Vorstart konnten Skipper Chris Dickson und die Crew der USA 98 das Emirates Team New Zealand zu einem Frühstart nötigen und es den Neuseeländern verwehren, an der Startmarke wieder zurück in die Startbox zu gelangen. Doch als die beiden Yachten umkehrten, konnte die NZL 92 in Luv schneller Fahrt aufnehmen, als die USA 98 hinter der Startlinie. Das Blatt hatte sich gewendet, und die USA 98 startete mit einem Rückstand, der schnell auf vier Bootslängen anwuchs.

Aber auf dem letzten Drittel der Kreuz kämpfte sich die USA 98 heran, so dass beide Yachten praktisch Seite an Seite die Tonne rundeten.

Die offizielle Zeitmessung sprach von drei Sekunden Vorsprung für das Emirates Team New Zealand, aber tatsächlich konnte die USA 98 über den Gegner segeln und ihn vom Wind abschneiden.

Lange konnten die Neuseeländer den Kurs nicht halten und mussten halsen. Die USA 98 vertraute auf ihren Kurs und machte sehr viel Boden gut. Am Leetor hatte sich BMW ORACLE Racing einen Vorsprung von 24 Sekunden ersegelt. Auf der zweiten Kreuz deckte die USA 98 konsequent ab und nach 19 Wenden war der Vorsprung auf 43 Sekunden angewachsen.

Diesen Vorteil ließ sich die USA 98 nicht mehr nehmen und brachte den Sieg sicher nach Hause. Der Abstand im Ziel betrug 35 Sekunden.

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