Zu viel Wind schickt die Yachten zurück zur Küste. (BMW Oracle Racing)
Nach drei Flauten-Wochen, die den Zeitplan fast völlig über den Haufen geworfen haben, wurde die heutigen Wettfahrten in Valencia wegen zu viel Wind abgesagt. Die Windstärke lag konstant über 20 Knoten und in Böen deutlich höher, so dass die Wettfahrtleitung des Louis Vuitton Cup die Flotte wieder zurück in den Hafen beorderte.
Durch die heutige Absage sind morgen zwei Flights angesetzt, um den Zeitplan der Round Robin 2 möglichst einzuhalten. BMW ORACLE Racing trifft zunächst auf das südafrikanische Team Shosholoza und anschließend auf die Victory Challenge aus Schweden.
“Das Wettermuster, das wir in den vergangenen drei Wochen gesehen haben und auf dessen Änderung wir gehofft haben, hat sich in der Tat geändert", sagte Chris Bedford, Meteorologe von BMW ORACLE Racing. "Der östliche Gradientwind wurde durch ein Tief über Afrika verursacht.
Jetzt kommt vom Atlantik her ein neues Tiefdruckgebiet. In den kommenden Tagen wird uns eine Serie von Tiefausläufern Probleme bereiten. Wir erwarten instabile Winde von niedriger und mittlerer Stärke."
Bedford erklärte, dass die Seebrise in den letzten Wochen gegen den östlichen Gradienten ankämpfen musste. Er hätte in der genau entgegengesetzten Richtung wehen müssen, damit die für die Seebrise wichtige Rotation einsetzen kann. Nun ist zwar der westliche Gradient da, aber der viel zu stark. “Dies hier ist klassischer ein Fall von 'Pass auf, was du dir wünscht, es könnte eintreten'", sagte Bedford, der morgen mit weniger starkem Wind rechnet, der aber sehr wechselhaft in der Richtung sein wird.
Dienstag, 1. Mai 2007
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